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Erdbeben: Roter Halbmond und Rotes Kreuz helfen in Türkei und Syrien

Das heftige Erdbeben im Südosten der Türkei und im Norden von Syrien hat Zerstörung und Leid für die Menschen vor Ort verursacht. Der Rote Halbmond und das Rote Kreuz leisten Nothilfe. Rettungshunde-Teams von REDOG reisten in das Katastrophengebiet, um in den Trümmern nach Verschütteten zu suchen, sind aber in der Zwischenzeit wieder zurückgekehrt.

Das Erdbeben an der türkisch-syrischen Grenze in den frühen Morgenstunden vom 6. Februar 2023 hatte eine Stärke von 7,8. Nach einer ersten vorläufigen Bilanz gibt es mehr als 11'000 Tote und über 45’000 Verletzte. Die Zahl der Opfer steigt stündlich. Mit dem Risiko von Nachbeben wird erwartet, dass sie weiter steigen wird. Auch die Infrastruktur ist schwer beschädigt. Das wiegt besonders in Syrien schwer, wo viele Gebäude und Infrastruktur aufgrund des Krieges stark beschädigt und einsturzgefährdet sind. Die prekäre Wohnsituation spitzt sich durch das raue Wetter weiter zu. Im Nordwesten Syriens sind die Schäden sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten sehr hoch. Zudem sind viele Gebiete schwierig zu erreichen.

Die Unterstützung bei der Suche und Rettung, der Ersten Hilfe, der Notfallversorgung und der Bereitstellung von Unterkünften hat für die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung Priorität.

Mit Spenden helfen

Das SRK sammelt ab sofort Spenden, um den Betroffenen im Erdbebengebiet zu helfen. Die Spenden werden für die beiden Schwesterorganisationen des SRK – den Türkischen und Syrisch-arabischen Roten Halbmond – gesammelt sowie für REDOG, den Schweizerischen Verein für Such- und Rettungshunde, der mit Rettungshundeteams vor Ort Verschüttete ortete.

Auf der Webseite des SRK Schweiz können Sie online eine Spende tätigen.

Häufige Fragen
Kann ich Lebensmittel, Kleider, Zelte oder andere lebenswichtige Dinge spenden?
Wie hilft das Schweizerische Rote Kreuz im Erdbebengebiet?
Was macht das Schweizerische Rote Kreuz in der Schweiz?
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